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Mitarbeitergespräche - mehr Klarheit, Tempo, Teamgeist 💬

  • Jörg Winter
  • 3. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

letzte Woche war viel los bei mir - ich habe Impulsvorträge gehalten, Inhouse-Schulungen geleitet und Teams begleitet.

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Und obwohl es um unterschiedliche Themen ging – Verkauf, Zusammenarbeit, Veränderung – eine der wichtigsten Erkenntnisse auf jeder Veranstaltung war:


Viele Unternehmen haben kein Ideenproblem. Sie haben ein Gesprächsproblem.


Ein Teilnehmer erzählte z. B. in der Runde:


„Ich hätte sofort ein paar gute Ideen, was wir verbessern könnten. Aber mein Chef ist heute nicht da – und ihn von meinen Ideen zu überzeugen, das dauert.“


Eine andere meinte:


„Unsere WhatsApp-Gruppe ersetzt bei uns die Besprechungen. Kein Wunder, dass viele wichtige Informationen auf der Strecke bleiben.“


Gesprächszeit ist Führungszeit


Führungskräfte wünschen sich Entlastung, mehr Mitdenken im Alltag und ein motiviertes Team. Und Mitarbeitende wünschen sich Raum, um ihre Ideen einzubringen.


Was beide brauchen: regelmäßige, gute Mitarbeitergespräche.


Nicht zwischen Tür und Angel. Sondern verlässlich, konkret und mit klarem Ziel.


Hier ein paar Impulse, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihre Teamgespräche stärken – und sich als Führungskraft gleichzeitig spürbar entlasten:


5 Ideen für bessere Gespräche im Team


✅ Ritual statt Zufall


Legen Sie feste Zeiten für Teambesprechungen fest – im Wochen- oder Monatsrhythmus. Wenn alle wissen: „Da wird gesprochen“, entsteht Verlässlichkeit.


✅ Nicht alles muss über Ihren Tisch


Auch ohne Inhaberin oder Chef können gute Gespräche geführt werden – vor allem in Filialbetrieben. Übertragen Sie Verantwortung, wo immer es geht.


✅ Nutzen sichtbar machen


Lassen Sie Ihr Team bei neuen Ideen folgende Fragen beantworten:


• Was sparen wir an Zeit, Geld oder Aufwand?


• Was verbessert sich für unsere Kund:innen oder für uns selbst?


• Was passiert, wenn wir nichts verändern?


✅ Zuhören statt kommentieren


Viele Führungskräfte reden gern – und viel. Doch in Besprechungen ist es manchmal klüger, nur zuzuhören. So entsteht Raum für die Gedanken der anderen.


✅ Absicht klarmachen


Formulieren Sie, warum eine Idee umgesetzt werden soll:


„Wir wollen das tun, um … zu erreichen.“


So wird Veränderung nachvollziehbar und nicht zur Pflichtübung.


Ihre nächsten 3 Schritte


1. Planen Sie bis Ende Juli drei fixe Termine fürs Teamgespräch – kurz, klar, verbindlich.


2. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden: Was würden Sie verändern, wenn Sie dürften?


3. Wählen Sie eine Idee aus – und setzen Sie sie testweise gemeinsam um.


Veränderung beginnt selten mit einer großen Strategie.


Meist beginnt sie mit einem Satz wie: „Chef, ich hab da mal ’ne Idee …“


Herzliche Grüße


Jörg Winter


PS: Wenn Sie möchten, dass Ihre Mitarbeitenden sich wieder aktiver einbringen – ich unterstütze Sie gern mit einem Inhouse- oder Online-Training, das genau darauf einzahlt. Schreiben Sie mir einfach eine Nachricht.



PPS: Und wenn Sie als Chef oder Chefin generell lernen möchten selbstbewusster zu kommunizieren und zu führen, empfehle ich Ihnen die Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Iris Keller. Mit ihr im 1:1 Coaching lernen Sie, wie Sie selbstbewusst im Alltag auftreten, Ihre Grenzen wahren und zugleich Ihr Team stärken.




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